Die Misteltherapie

Misteltherapie zur Prophylaxe und Therapie von Krebserkrankungen

Die Misteltherapie ist ein Verfahren, das sowohl zur Prophylaxe, jedoch insbesondere in der Therapie von Krebserkrankungen von Anfang an begleitend eingesetzt werden kann.

 

Rudolf Steiner, der Begründer der Anthroposophie und der anthroposophischen Medizin, gab den Hinweis, dass aus der Mistel ein Heilmittel bei Krebserkrankungen hergestellt werden könnte. In Zusammenarbeit mit Frau Dr. Ita Wegman wurden in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts die  ersten Mistelpräparate hergestellt. Inzwischen gibt es dazu einen reichen Erfahrungsschatz.

 

  • Im Gegensatz zu anderen Pflanzen hat die Mistel eine ausgeprägte Antitendenz.
  • Die Mistel hat ein ausgeprägtes Eigenleben
  • Sie macht alles zur Unzeit.
  • Sie wächst nicht am Boden.
  • Sie ist ein Halbschmarotzer
  • Durch Vögel wird der klebrige Saft der weißbeerigen Mistel auf Bäume übertragen.
  • Es bildet sich ein Senker, der in den Ast eines Baumes dringt und eine Spross hervorbringt.
  • Sie wächst sehr langsam und hat keine bevorzugte Wachstumsrichtung.
  • Blätter und Stängel orientieren sich nicht nach der Sonne.
  • Sie orientiert sich nicht am Wechsel der Jahreszeiten.
  • Ihre Blütezeit ist im Winter.
  • Die Reifung der Beeren findet im Winter statt.
  • Sie verhält sich in ihrer gesamten Umgebung wie ein Fremdkörper. 
  • Solche Eigenschaften treten auch in der Krebserkrankung auf.
  • Ausgehend von dem Grundsatz in der Homöopathie, dass Ähnliches mit Ähnlichem geheilt werden möge, wird verständlich, warum die Mistel hier eingesetzt wird. 

Angesprochen wird in höchstem Maße die Wärmeorganisation des Menschen. Ihre Körpertemperatur steigt an und Sie fühlen sich dadurch besser in Ihrem Körper zuhause.

 

Ziel der Therapie mit der Mistel ist: 

  • eine Erhöhung der Körpertemperatur.
  • eine Stärkung bzw. der Aufbau des Immunsystems. 
  • Ihre Stimmung wird aufgehellt.
  • das Allgemeinbefinden wird verbessert.
  • es kommt zu einer Steigerung der Lebensqualität. 
  • Ihre Lebenskraft wird gestärkt.

Die Misteltherapie wird auch begleitend (= adjuvant) eingesetzt, wenn eine Strahlen- oder Chemotherapie notwendig ist. Diese Therapien werden so

  • besser vertragen.
  • Die Gabe von Schmerz- und Beruhigungsmitteln kann oft deutlich verringert werden.
  • Ein Fortschreiten der Erkrankung kann öfter insgesamt verlangsamt werden
  • Studien zufolge gibt es auch Hinweise auf eine Lebensverlängerung unter der Misteltherapie

--> Vgl. hierzu www.mistel-therapie.de oder die GfBK-Info Misteltherapie: www.biokrebs.de).

 

Garantiert kann eine Heilung natürlich dennoch nicht werden, jedoch ist die deutliche Steigerung der Lebensqualität ein Indiz dafür, dass sich eine Begleitung durch die Misteltherapie lohnt.

 

Es gibt vielerlei Mistelpräparate von den verschiedenen Wirtsbäumen, so zum Beispiel Viscum mali vom Apfelbaum, Viscum pini von der Kiefer, Visum abietes von der Tanne, Iscucin tiliae vom Lindenbaum und einige andere.

Je nach Art der Krebserkrankung wird individuell eine passende Mistel und deren Wirtsbaum gewählt.

 

In der Misteltherapie injezieren Sie sich regelmäßig selbst über einen längeren Zeitraum ein Mistelpräparat, bevorzugt in eine Hautfalte am Bauch oder Oberschenkel.

Die Folge ist eine Hautreaktion, die erwünscht ist und anzeigt, dass Ihr Immunsystem reagiert und tätig ist.

Sobald die Hautreaktion erfolgt, weiss der Behandler, dass das Präparat nun in der richtigen Dosis und Potenz erfolgt ist und nicht weiter erhöht bzw. gesteigert werden muss.

Solange noch keine Reaktion sichtbar ist, wird die Dosis erhöht.

 

 

Dieser Artikel behandelt ein Gesundheitsthema. Er dient nicht der Selbstdiagnose und ersetzt keine ärztliche Diagnose. Bitte beachten Sie hierzu die Hinweise zu Gesundheitsthemen im Impressum!

©Margit Adele Volk

Erstes Goetheanum, Dornach bei Basel (CH)

 

 

 

 

 

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